Deutsche Bank Langzeitanalyse --> Diskussion erwünscht

Hallo an alle,

ich habe mir heute den Langzeittrend (1 Kerze = 1 Monat) der Deutschen Bank angeschaut und eine interessante Chartkonstellation beobachtet.

Interessanterweise bildet der Kurs seit Januar 2018 ein mögliches "rounded bottom" wobei das Coronatief den tiefsten Punkt und gleichzeitig das Allzeittief markiert, zumindest im XETRA Kurs. Ist es möglich, dass die Deutsche Bank eine Trendwende schafft?
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Dafür habe ich mir genauer den Kursverlauf der letzten Jahre (1 Kerze = 1 Woche) angeschaut und gleitende Durchschnitte (50/100/200 Kerzen in blau/grün/rot) zur Visualisierung benutzt. Man kann deutlich erkennen, dass in den letzten Jahren eine Überschreitung der 200 Wochen Linie immer eine gute Gelegenheit war um Aktien zu verkaufen oder short zu gehen. Aktuell hält sich der Kurs aber erstaunlich gut über der 200 Wochen Linie. Auch die 50 und 100 Wochen Linien haben sich gekreuzt.
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Schaut man sich nur den Kursverlauf seit dem Coronatief an so kann man deutlich ein Head and Shoulders Pattern (1 Kerze = 1 Woche) erkennen. Auch das Volumenprofil passt, insbesondere das geringe Volumen in der rechten Schulter sprechen für eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung.
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Meine Meinung und offen für Diskussion:
Beide Theorien (Fortsetzung des Abwärtstrends) und übergeordnete Trendumkehr müssen sich nicht automatisch widersprechen.
Das Head and Shoulders Pattern (Nackenlinie bei 9.70€) könnte sich erst nach unten auflösen. Damit wäre auch die 200 Tage Linie unterschritten. Aber statt das Kursziel bei etwa 7€ zu erreichen könnte der Kurs vorher, eventuell an einer Unterstützung zwischen 8 und 9€ nach oben drehen in Richtung der Nackenlinie. Übergeordnet wäre das dann eine Art Cup and Handle Formation, wobei der Rounded Bottom dem Cup entsprechen würde. Damit wäre eine weiter Fortsetzung der Aufwärtsbewegung durchaus möglich.

Trigger für Aufwärtstrend:
Angeblich sollen ja Banken von steigenden Zinsen profitieren. Wenn sich die weltweite Zinspolitik ändert wäre das positiv zu werten. Bis Anfang nächsten Jahres soll die Niedrigzinspolik aber anhalten.

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b]Meine Strategie:
Ich verwende zur Orientierung den Pivotpunkt sowie R1 und S1 für 2021. Scheinbar hat der Kurs einen Widerstand bei R1 gefunden und respektiert auch die Trendlinie seit dem Coronatief nicht mehr. Mit dem Bruch der Nackenlinie könnte man den Pivotpunkt bei etwa 8€ anlaufen. Das heißt, ein Shortversuch ab der Nackenlinie (9.70€) könnte einen Versuch wert sein. Kursziel wäre der Pivotpunkt.
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