Die Zentrale der deutschen Bank in Frankfurt am Main sah sich am Donnerstag mit polizeilichen Ermittlungen konfrontiert. Rund 170 Beamte durchsuchten das Gebäude wegen des Verdachts der Geldwäsche. Laut Staatsanwaltschaft bezieht sich diese Aktion auf den Zeitraum 2013 bis 2018 und möglicher Hinweise aus den sogenannten Panama Papers.
Für den Kurs des größten deutschen Geldhauses ging es mit dieser Meldung per Tagesschluss 3,4% tiefer auf 8,30€. Dies ist für die Bullen ein klarer Rückschlag angesichts der Tatsache, dass sich erst in den vergangenen Tagen eine sichtbare Entfernung des Allzeittiefs von 8,05€ erwirkt werden konnte. Falls die Bullen vor allem keine neuen Allzeittiefs etablieren und es ihnen gelingt, den Kurs über 8,86€ zu hieven (61,8%-Retracement), ist eine neue Aufwärtsbewegung in Richtung 9,50€ bis 9,60€ möglich. Falls dies nicht nachhaltig umgesetzt wird und das Allzeittief bairisch aufgelöst werden wird, Richtet sich der Blick auf die 7€-Marke. Dort verläuft das 161,8%-Retracement der letzten Abwärtsbewegung.
Markus Janssen
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