Topspin von Telekom (DE:DTEGn) und Telefonica (MC:TEF) absolut ineffizient Auch auf für die Mobilfunk- und ISP-Branche macht sich Enttäuschung breit. Man bekommt langsam das Gefühl, dass trotz des Ausbaus am deutschen Glasfasernetz ewig der Neulandmief kleben bleibt. Anstatt endlich im internationalen Maßstab zu denken, wird auch von großen Medienhäusern nur an die Erlöse der Versteigerung für die drei größten Bieter der 5-G Netze gedacht. Zwölf Milliarden EUR soll die Versteigerung der hyperschnellen Handyverbindungen eigentlich einbringen und dabei wurde noch nicht über das kabelgebundene Netz gesprochen, was dank 5G ebenfalls vom Speedup profitieren soll. Tatsächlich werden laut einer Telekom-Analyse am Ende nur 3 Milliarden EUR rausspringen.Fördermaßnahmen und andere Finanzspritzen vom Staat sind eben wichtiger, als den tatsächlichen Ausbaustatus voranzutreiben. Scharmützel der CEOs von O2 und Telekom hinterlassen auch nicht den Eindruck, dass es darum geht, „schnelles Internet“ bereitzustellen, sondern sich weiter hinter Copper-Bridge-Lösungen oder Pseudeo-VDSL-Techniken zu verstecken. Gigabittechnik oder G.fast klingt gemessen an der Realtität wie ein Märchen. Und genau das quotiert auch der Markt, sowohl der Telekom als auch der spanischen Mutter Telefonica und anderen Marktanbietern. Zieht man dagegen die US-Sparte T-Mobile zum Vergleich heran, kann man sich nur wundern.
Insofern lag ich auch falsch, mit meiner Annahme, die neue Telefonica-Anleihe könnte mehr, als nur zum Ausgleich der bisher katastrophalen Integration des E-Plus Netzes dienen. Wir sehen in den letzten beiden Wochen also nicht nur ein Fiasko bei TeleColumbus, wir sehen es auch bei Telefonica!
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