Microsoft -3% - Die Gründe

Der Softwareriese Microsoft (MSFT) hat am gestrigen Abend nachbörslich die Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht.

Dabei konnten sowohl die Kennzahlen für Gewinn, Umsatz als auch die wichtige Cloud-Sparte überzeugen.

Später im Verlauf gab es dann aber doch noch einen Dämpfer und Rücksetzer für die Aktien.
Aber erst einmal zu den Zahlen.

Der Gewinn pro Aktie (EPS) lag mit 3,30$ oberhalb der Markterwartung von 3,11$.

Auch konnte der Umsatz im dritten Quartal mit 65,59 Mrd. und einem Wachstum auf Jahressicht von rund 16% überzeugen.

Die Analysten hatten hier im Mittel "nur" 64,56 Mrd. US-Dollar erwartet.

Des weiteren lag dann auch insgesamt der Nettoertrag mit 24,70 Mrd. Dollar deutlich mehr als eine Milliarde oberhalb der vermuteten 23,15 Mrd. US-Dollar.

Zuletzt meldete das Unternehmen ein Wachstum im Bereich Cloud/Azure um 33%, welches damit auch deutlich oberhalb der Markterwartungen lag (29,4%).

Außerdem gab das Unternehmen aus Redmond bekannt, dass man im abgelaufenen Quartal 9,0 Milliarden US-Dollar in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen an seine Aktionäre ausgeschüttet hat.

Nun das "Aber".

An der Börse wird die Zukunft gehandelt.

Microsoft teilte im Ausblick für das kommende Quartal und Geschäftsjahr mit, dass das Wachstum der Cloud-Sparte bei "nur noch" maximal 32% erwartet wird.

Also ein Rückgang im Vergleich zum vergangenen Quartal (33%).

Außerdem enttäuschte der Umsatzausblick für das aktuelle vierte Quartal.

Der Softwaregigant erwartet für das vierte Quartal 2024 einen Umsatz von 68,10-69,10 US-Dollar. Der Markt hatte mit mind. 69,89 Mrd. Dollar gerechnet.

Nach einem Anstieg in Folge der guten Zahlen für das vergangene Quartal stieg die Aktie im außerbörslichen Handel zunächst an.

Der Ausblick und die Äußerungen bei der Telefonkonferenz enttäuschten die Anleger dann aber.

Aktuell notiert die Aktie mit knapp über 3% im Minus.
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