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Berlusconi-Firma MFE erhöht operativen Gewinn dank Werbeplus

Der italienische TV-Konzern MFE-MediaForEurope MFEA (MFE) hat dank höherer Werbeeinnahmen operativ mehr verdient. In den ersten neun Monaten kletterte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) um 29 Prozent auf 126,6 Millionen Euro und lag damit höher als von Analysten erwartet, wie das von der Berlusconi-Familie kontrollierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Werbeeinnahmen lagen von Januar bis September bei 1,94 Milliarden Euro und damit gut sechs Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Die Werbeumsätze des Unternehmens mit Sendern in Italien und Spanien dürften 2024 insgesamt voraussichtlich um etwa fünf Prozent zulegen. Die Aktie lag am frühen Vormittag rund fünf Prozent im Plus.

Die Italiener äußerten sich nicht zu ihrem Engagement bei ProSiebenSat.1. MFE hält fast 30 Prozent an der bayerischen Senderkette und hat deren Management zuletzt wiederholt aufgefordert, Randaktivitäten zu verkaufen. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte jüngst unter Berufung auf Insider berichtet, dass ProSiebenSat.1 PSM mit dem italienischen Unternehmen Moltiply MOL über den Verkauf des Vergleichsportals Verivox verhandle. Zudem läuft ein Verkaufsprozess für den Kosmetikanbieter Flaconi. Beobachter halten es für wahrscheinlich, dass MFE eine Übernahme startet, wenn ProSiebenSat.1 auf das Kerngeschäft Entertainment abgespeckt ist.

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