Ein ständiges Hoch und Runter - USDCHF

Hallo Community,

heute möchte ich mit euch die Priceaction von USDCHF anschauen.
Ich werde in dieser Analyse ebenfalls wieder wichtige Grundlagen ansprechen. Auch wenn Ihr Sie schon öfter gehört habt, gilt hier wie auch in anderen Bereichen: „repetition is the mother of skill“!
Welches Grundprinzip gilt an der Börse? Richtig! BLASH – Buy Low and Sell High!
Daran hat sich nix geändert. Jeder will günstig kaufen oder teuer verkaufen!
Haben wir also eine Aufwärtsbewegung, dominieren die Käufer. Haben wir eine Abwärtsbewegung dominieren die Verkäufer.
Kommt der Markt in ein Level, dass für Käufer und Verkäufer gleichermaßen interessant ist, kommt es zu Konsolidierungsphasen (Seitwärtsbewegungen).
Ziel der Priceaction ist es, die Spuren der großen Marktteilnehmer zu lesen, um einen Ausbruch Long oder Short frühzeitig zu erkennen und sich dementsprechend zu platzieren.
Hier noch einmal ein paar wichtige Grundlagen, die jeder verinnerlichen sollte, wenn er sich mit der Priceaction beschäftigen möchte!

1. Ein High gibt Auskunft über das vorherige Low und ein Low gibt Auskunft über das vorherige High.

2. Umso mehr Menschen bereit sind, den Markt zu einem gewissen Preis zu kaufenund auch weiterhin zu kaufen, wird der Markt an diesem Level bleiben bzw. theoretisch sogar steigen!

3. Mit jeder Preiserhöhung wird der Markt logischerweise immer teurer und immer interessanter für irgendeine Person XY zu verkaufen!

4. Highs und Lows stellen immer die Liquidität dar! Liquidität kann man auch als Orderfüllung verstehen!

5. Die Großen müssen den Kleinen steigende Märkte suggerieren, um eigene Short Positionen aktiviert zu bekommen. Die Großen müssen den Kleinen fallende Märkte suggerieren, um die eigenen Long Positionen aktiviert zu bekommen.

6. Es müssen Lows generiert werden, um up targets zu erreichen! Es müssen Highs generiert werden, um down targets zu erreichen.

7. Käufer brauchen die Verkäufer, um Kaufziele zu erreichen! Verkäufer brauchen die Käufer, um Verkaufsziele zu erreichen!

Starten wir unsere Analyse mit USDCHF, der sich gerade in einer schönen Seitwärtsphase bewegt.
Zu Beginn gehen wir auf die Aufwärtsbewegung vor der Seitwärtsphase ein.
Betrachten wir diese, sehen wir auf dem ersten Blick eine aktive Sequenz auf dem Weg in Ihre Ziellevel.
Schauen wir aber genauer hin, dann sehen wir allein anhand der BC Bewegung, dass diese Sequenz sehr korrektiv und nicht impulsiv verläuft.

Stellen wir uns mal die Frage. Warum ist Sie nicht impulsiv, sondern eher korrektiv?
Ganz einfach. Die Käufer stoßen immer wieder auf Bereiche, die für die Verkäufer interessant sind.

snapshot

Wenn ein Markt so viele Korrekturen (a,b,c,d – grün) anbietet, dann kann dies schon ein Anzeichen für bevorstehenden Verkauf- / Kaufdruck sein! In unserem Fall Verkaufsdruck.
Somit können wir allein durch diese Bewegungen schlussfolgern, dass eine Seitwärtsphase entstehen könnte!
Schauen wir uns aber mal das primäre High an Punkt 1 an. Dort ist der Markt ganze 3mal an dem Preislevel gescheitert und musste wieder korrigieren.
Das darauf entstandene Low am Punkt 2 schien dann noch einmal sehr interessant für die Käufer zu sein, da der Markt von dort aus noch einmal bullisch reagierte.
Wenn man den Chart jetzt nur bis zum Low inkl. der bullischen Reaktion betrachtet, erwarten wir natürlich ein neues High! Die gesammelte Kaufkraft an Punkt 2 war jedoch nicht ausreichend, um das primäre High zu brechen!
Im Gegenteil. Der Markt reagierte im bärischen Keylevel (Punkt 3) und schoss in unser BC Korrekturlevel der schwarzen Sequenz. Dort bildete sich unser primäres Low. Von dort aus reagierte der Markt wieder bullisch, schaffte es aber nicht, das vorherige High zu brechen!

Was sehen wir bis hierher?
Lower Highs und Lower Lows. Und das von Punkt 1 bis Punkt 5!

Was könnte also passieren?
Ausgehend von entstandenem Verkaufsdruck, könnte also durch das Lower High am Punkt 5 noch einmal ein tieferes Preislevel angelaufen werden, um weitere Long Positionen der Großen, welche in dem BC Korrekturlevel liegen könnten, zu füllen.
Sind wir wieder bei Liquidität (= Orderfüllung)! Nicht vergessen! Wichtig!

Was ist wirklich passiert?
Der Markt kam noch einmal in das BC Korrekturlevel (Punkt 6), schaffte es aber nicht, sich gegenüber dem primären Low am Punkt 4 durchzusetzen! Das wiederum bedeutet, dass dieses BC Korrekturlevel ein sehr interessanter Kaufbereich ist. Die Käufer versuchen sich wieder durchzusetzen! Und mit der neu gesammelten Verkaufskraft wurde das High an Punkt 5 gebrochen: Higher High (Punkt 7). Der Markt kam noch einmal zurück und kratzte ein letztes Mal an dem BC Korrekturlevel (Punkt 8), um dann mit einer neuen bullischen Sequenz Fahrt in Richtung Ziellevel der schwarzen Sequenz aufzunehmen. Nur konnte sich das damit entstandene High (Punkt 9) nicht gegenüber dem primären High am Punkt 1 durchsetzen.

Was sehen wir aber bis dato?
Seit dem Punkt 4 gab es immer wieder Higher Highs und Higher Lows. Allerdings fehlten Bewegungen immer noch „bums“, da sich keine Seite so richtig krass abzeichnen konnte. Es gab somit bisher kein Breakout aus der Range.
Jedoch haben wir die Möglichkeit gehabt, den Markt am Gesamtkorrekturlevel der grünen Sequenz erneut zu kaufen, um dann mit einer straighten Bewegung in die übergeordneten Ziellevel zu laufen. Jedoch reagierte der Markt mit einer stark impulsiven bärischen Bewegung durch die Gesamtkorrektur durch und brach sogar das vorherige Low am Punkt 8.
Somit sind wir jetzt insgesamt 4mal in das BC Korrekturlevel gelaufen. Ich persönlich glaube, dass die Großen uns hier einen fallenden Markt suggerieren wollen, um Ihre Kaufordern, welche unterhalb des primären Low am Punkt 4 liegen könnten, zu füllen.
Sobald diese Ordern dort unten gefüllt sind, rechne ich mit einer sehr impulsiven Bewegung in das Ziellevel, wo auch schon die nächsten Ordern der Großen auf uns lauern.
Schauen wir mal, was nächste Woche alles passiert.

Liebe Grüße
Euer Felix

©System gelernt von Stefan Kassing
Hinweis: Diese Analyse stellt keine Anlageempfehlung dar!


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