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Positionsgrößen

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SP:SPX   L'indice S&P 500
Namaste, liebe Freunde der gepflegten Charttechnik. Da an den Märkten gerade ein guter Moment ist, um die Füße still zu halten, fülle ich das Sommerloch mal mit einem Ausbildungsartikel.

Ein zentraler Punkt für erfolgreiches Trading und Investieren sind die Positionsgrößen. Hierfür sind vor allem drei Faktoren ausschlaggebend:

1. Anzahl der Positionen
Dies ist der selbstverständlichste Punkt. Meines Erachtens sollte man in der Regel nicht mehr als 10 bis 20 Positionen mit maximal 10 bis 5 % des Portfoliovolumens halten. Dies streut das Verlustrisiko.

2. Kelly-Kriterium
Das Kriterium besagt, wie groß die Einsätze sein sollten, abhängig davon, wie die Wahrscheinlichkeit für das Ergebnis einer Wette ist. Vereinfacht gesagt: Wenn ich mir unsicher bin, was passiert, sollte ich weniger Geld setzen, wenn ich mir recht sicher bin, sollte ich mehr setzen. Das Kelly-Kriterium konkretisiert diese Faustregel mathematisch.

3. Portfolio-Performance
Dieser Punkt wird gerne vernachlässigt oder falsch behandelt. Wenn die Portfolio-Performance negativ ist, sollte man (für viele kontraintuitiv) die Einsätze stetig verkleinern, um einen Total-Verlust zu vermeiden. Umgekehrt sollte man bei einer positiven Gesamt-Performance die Einsätze erhöhen, da man sich in dieser Situation (bei entsprechendem Hedging) mehr Risiko leisten kann. Dieser Punkt ist sehr wichtig, es lohnt sich, ihn zu verinnerlichen.

Viel Spaß, Erfolg und Weitsicht beim Investieren.


Dies ist keine Anlageempfehlung.



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